Sonntag, 21. Dezember 2014

Rezension "Weggetrieben"



Titel: Weggetrieben
Verlag: Gmeiner Verlag
Autor: Johannes Möhler
Seitenzahl: 250 Seiten (abweichend da ebook)
Preis: 7,99€ (nur als ebook erhältlich; Website des Verlages)
Quellehttp://www.gmeiner-verlag.de/programm/titel/1045-weggetrieben.html


Klapptext:


KALTER ALBTRAUM Ein grauenvolles Erlebnis verfolgt Martin in seinen Träumen: Eine Kajakfahrerin wird von Wassermassen verschlungen, während er und drei Freunde machtlos zusehen. Als wenig später zwei von ihnen auf tragische Weise ums Leben kommen, droht Martin, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Er ist überzeugt, die beiden wurden ermordet. Martin verirrt sich immer mehr in seinen Verdächtigungen. Als er eine Verbindung zwischen sich und seinen Freunden erkennt, ist er sich sicher: Er ist das nächste Opfer.


Gestaltung:


Das Cover zeigt einen Kanufahrer der wie es scheint in einer problematischen Situation steckt. Das die Geschichte davon handelt steht dann wohl außer Frage. 
Was mich faszinierte beziehungsweise verwunderte waren die Titel der Teile. Ich nehme mal eines heraus. Der letzte Teil heißt "Alleine". Es passt zur jeweiligen Situation. Bei "Alleine" war Martin schon alleine, das heißt dass seine Freunde schon das zeitliche gesegnet hatte.

Ansonsten kann ich zum Cover nicht mehr sagen, da es meiner Meinung nach zur Geschichte passt.


Meine Meinung:


Zu Beginn möchte ich lovelybooks und dem Autor dieses Buches danken, der mich für die Leserunde ausgewählt hat.  Danke vielmals. Hat echt viel Spaß gemacht.

Nun aber zu meiner Meinung.

Da ich selber eine Wasserratte bin, aber diesen Sport nicht selber ausübe, war ich schon sehr gespannt was mich in diesem Buch erwartete.

Die Geschichte an sich gefiel mir recht gut. Nur was ich von dem Protagonisten namens Martin halten sollte, wusste ich nicht. 
Jemand der seine Frau mit einer jüngeren betrügt, nur um sich wieder jung zu fühlen, braucht von mir kein Verständnis erwarten. Schlussendlich ist er ja auch nur ausgenutzt worden. 
Dieser Charakterzug war wohl von Herrn Möhler beabsichtigt, denn so bin ich gespannt gewesen wie es um die Ehe zwischen Martin und Sabine stand. Die Spannung blieb auch immer da ich wissen wollte, wer Martins Freunde "umgebracht" hatte. 
Manchmal kam es mir vor, dass Martin wirklich verrückt war. So wie er das ganze geschildert hatte. Durch den weiteren Fortschritt des Buches wurde ich Gott sei Dank vom Gegenteil überzeugt. 

Was mich ein wenig störte war, dass ich manchmal nicht wusste, ob Martin das Gelesene wirklich erlebt oder nur geträumt hatte. 

Dieser Krimi wurde weiters auch auf eine gewisse Distanz aufgebaut. Wie ich aus der Leserunde erfahren durfte, war die Distanz erwünscht.  
Mir persönlich ist die andere Art lieber. Also wo man die Verbundenheit mit den Protagonisten spürt, weil die Geschichte in der "Ich-Form" erzählt wird.

Mehr möchte ich jedoch nicht vorgreifen, da ich den späteren/nachfolgenden Lesern nicht die Freunde an diesem Thriller nehmen möchte.


Fazit:


Ein Thriller der sich auf eine Sportart bezieht. Mal was anderes. Es ist ein Thiller mit ein paar Lücken. 

Dennoch ein gelungener Debütroman des Autors Johannes Möhler.
Bin schon auf seine weiteren Werke gespannt!!

Diesem Buch gebe ich 5 von 5 Sterne.

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